Крепс, Г. М. Материалы к растительности ландшафтов района озера Имандра/ Г. М. Крепс // Работы Мурманской биологической станции / Мурм. биол. станция. – Мурманск, 1929. – Т. 3. – С. 1-26 : фот. – Рез. нем.
26 Der uberrigende Teil der Oberflache der gehuge lten Ebene, in welcher der Imand ra-See Iiegt, ist bis zur Hohe von ca 200 m. iiber dem Seespiegei vom Nadelwald besetzt. Der Kieferwaid bedekt hauptsachlich die e r hobene Teile des Reliefs, die Depressionen aber, die Thaler der Fliisse und Bacher, eben so wie die (Jfer des Sees vorwiegend mit Fichtenwald, mit verschiedenem Zusatz von Kiefer und Birke. Das bunte, kaum in das g eg e b en e Schema sich unterbringen- des Bild der Verbreitung dieser Walder wird dadurch bedingt, dass aus s e r der edaph ischen Bed ingungen ihrer gegenwartigen Verbrei tung, noch eine Bedeu tende Rolle die Wa ldb rande spielten, welche mit der Zeit scheinbar alle Walder unseres Distriktes, sowohl wie vermutlich auch des ganzen Lapp lands umhergingen . Bei der allgemeinen Neigung der Fichte zur Okkupa tion des ganz en Terri- toriums, die Zeit, weiche von d em letzten Brande bis zur Gegenwart vergangen ist erscheint als nicht minderwartiger Faktor in der Verbreitung der Kiefer—und Fichtenwalder, als die Boden-Bedin- gu n g e n und scheinbar nur sehr begrenzte absolute Kiefer, resp. F ichtenboden sind garantiert von solchem Wechsel der Arten. Am haufigsten ist Pinetum cladinosum verbreitet. Pinetum hylocomiosum k omm t nur au f den siidiichen Abhangen der Hiige! vor. Die Fichtenwalder sind gewohnlich an die Depressionseiemen- ten des Reliefs angewiesen. Die Entwicklung solcher Walder auf den Hiigeln wird nicht selten durch die fainkornigere Struktur der Horizonten des (Jntergrundes bedingt. Die Listen 10 und 11 charakterisieren die Fichtenwalder. Auf der Hohe von ca 150 m iiber den Niveau des Imandra- Sees entwickelt sich haidenartiger Fichtenbirkenwald mit B. nana, Arctous alpina, manchma l auch Cladinen. Auf den lehm-sandigen Ailuvialablagerungen langs den Fliissen k ommen Gebiischassociatio- nen vor, die durch Au fn a hmen 12 und 13 charakterisiert werden konnen. Einige Bache, die von den Chibinen-Gebirge fliessen, bilden bei ihrer Miindung grosse Sand — und Kies - Banke, deren erste Besiedler die Alpinen-Gewachse, deren S ame n von oben gebracht werden, sind. Die eigentiimlichsten sind: Silene acaulis, Papaver radicatum und Saxifraga aizoides: Liste 14 charakterisiert dieselben. Ueber die Unk rau t—Vegetation siehe eine Skitze des Verfasser, die in Anmerkung auf pg. 21 bezeichnet ist. Die obere Grenze des Nadelwaldes liegt au f der absoluten Hohe von 330—380 m und die Zone der subalp inen Birke steigt bis 480 m. Sie hang t von der Exposition, des Absturzes und des Beschiitzung-Grades. Auf den isolierten Tund ren (der ietzte Faktor ist ausgeschlossfen!) verbreitet sich der Wald am hochsten au f der SW Seite. Eine meisterhaftliche vergleichende Charakterisierung der Gebirge des West-CJfers von Imandra und Chibinen ist von K. Regel gegeben (Anmerkung S. 1). Wir werden nur erwahnen, dass als erste Besiedler des Nephelin-Sienit-Schuttes Saxifraga oppositifolia, Silene acaulis und Drias ocropetale auftreten. As socia tionsau fnahme 16 geho rt der Tschuna-Tundre.
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