Книпович, Н. М. Основы гидрологии Европейского Ледовитого океана = Grundzuge der Hydrologie des Europaischen Eismeeres von N. M. Knipowittsch : (с 10-ю таблицами карт и профилей) / Н. М. Книповича. – Санкт-Петербург : Типография М. Стасюлевича, 1906. – XII, 1510 с. – (Записки Императорского русского географического общества по общей географии / изд. под ред. д. чл. Ф. Н. Чернышева и д. чл. А. П. Герасимова ; т. 42).

GRUNDZUGE D ER HYDROLOGIE D ES E U R O P . E ISM E E R E S. 1437 Proben des Jahres 1 9 0 0 . wurden nach der jetzt allgemein angenommenen Methode analysirt und nach den Tabellen von K n u d s e n berechnet. Die friiheren Bestimmungen waren zu ungenau und ich musste dieselben unberucksichtigt bleiben lassen. Die Analysen der Gase wurden nach der Methode von P e t t e r s s o n ausgefuhrt, die Durchsichtigkeit des Wassers mit Scheiben von S e c c h i bestimmt. Fiir direkte Bestimmungen der Stromungen benutzten wir zwei mit einander durch eine Leine verbundene Gefasse, von denen das eine an der Ober- flache schwamm, das andere in verschiedene Tiefen herunter- gelassen wurde. Ohne auf weitere Einzelheiten tiber die Methoden und das erbeutete Material einzugehen, muss ich bemerken, dass unser Untersuchungs-Gebiet ftir die hydrologischen Unter­ suchungen sehr ungtinstige Verhaltnisse zeigt. Ein Teil des- selben ist wahrend eines mehr oder weniger bedeutenden Teils des Jahres, oder sogar den grossten Teil des Jahres mit Treibeis bedeckt. Andrerseits beschrankt das sehr oft eintretende und zuweilen sehr lange dauernde sturmische Wetter die Arbeits-Zeit im hohen Grad. Besonders ungtinstige Ver­ haltnisse treten vom Spatherbst an ein: das sttirmische Wetter und tiberhaupt das Wetter1, welches wissenschaftliche Arbeiten im Meer unmoglich macht, wird dann vorherrschend und die niedrige Temperatur und das Dunkel der, arktischen W inter- nacht erschweren die Arbeit noch mehr. Unter solchen Yer- haltnissen kann man selbstverst&ndlich keine ununterbrochene planmassige Serien hydrologischer Beobachtungen bekommen; das Material wird nothwendigerweise mehr oder weniger frag- mentarisch. Ausserdem wurden die Arbeiten des Untersuchungs-Damp- fers „Audrei Perwoswannyi“ in der Periode von 1899 bis Ende 1901 oft ftir langere Zeit unterbroclien, zum Teil we- gen nothwendiger Reparaturen u. s. w.. zum T e il— und dies

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