Книпович, Н. М. Основы гидрологии Европейского Ледовитого океана = Grundzuge der Hydrologie des Europaischen Eismeeres von N. M. Knipowittsch : (с 10-ю таблицами карт и профилей) / Н. М. Книповича. – Санкт-Петербург : Типография М. Стасюлевича, 1906. – XII, 1510 с. – (Записки Императорского русского географического общества по общей географии / изд. под ред. д. чл. Ф. Н. Чернышева и д. чл. А. П. Герасимова ; т. 42).
1434 N . М . К N I Р О W I Т S С- Н . lerverschluss. Da diese Einrichtung iiberhaupt wenig zuver- lassig ist, besonders in sttirmisclien Meeren, so haben w ir sehr viele Wasserproben verloren, ehe wir im Sommer 1901 den Propellerverschluss durch Yerschluss mit Fallgew icht ersetzt haben. D ie Frage scheint mir eine allgemeine Bedeu tung zu haben und ich erlaube mir dieselbe etwas naher zu beurteilen. W ie ich im ersten Band der Berichte der Murman- Expedition *) nachgewiesen habe, ist das Prinzip des Pro pellers (wie an den ■gewohnlichen Umkippungsthermometern von N e g r e t t i-Z a m b r a ) fur die hydrologischen Apparate uber- haupt nicht gut, denn der Apparat muss immer eine gewisse Strecke durch das Wasser gezogen werden, ehe der Propeller mit seinen Fliigeln seine Wirkung ausiibt. Dabei kommt eine Menge von Fehlerquellen in Betracht. Dreht sich die Schraube etwas leichter oder schwerer, wird der Apparat schneller oder langsamer durchs Wasser gezogen ,— alle diese Umstande beeinflussen im hohen Grad die Wirkung des Apparates, welcher unter ungiinstigen EinflUssen sehr leicht unrichtige Resultate gibt; ebenso macht es einen Unterschied, ob die See ruhig oder stiirmich ist. Besonders wichtig ist dies, wenn man in solchen stiirmischen Meeren arbeitet, wie es das Eismeer oder der Nordatlantische Ozean sind. Wenn die oben angedeuteten Nachteile bei der Anwendung von Propellern schon an den Umkippungsthermometern sehr fuhlbar sind und derentwegen die Thermometer mit Fallgew icht immer vorzuziehen sind, so spielt dies eine v iel grOssere Rolle bei Bathometern. Der Zweclc des Bathometers ist, eine Wasser- probe aus einer bestimmten Schicht zu erhalten; wenden w ir h y d r o g r a p h i. K . S v e n s k a V e te n s k a p s - A k a d e m ie n s H a n d lin g a r . B d . 24. 1 89 0— 1891. v) Y g l. N . K n i p o w i t s c h . E x p e d itio n f u r w is s e n s c h a ftlic h - p r a k tis c h e U n te r s u c h u n g e n a n d e r M u rm a n -K iis te . B d . I, 1902. S. 5 6 1— 563 im d e u t- s c h e n A u s z u g u n d F ig g . 2 5— 27.
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