Книпович, Н. М. Экспедиция для научно-промысловых исследований у берегов Мурмана. В 2 т. Т. 1 / сост. Н. М. Книповичем при содействии К. П. Ягодовского и Н. С. Жихарева ; Ком. для помощи поморам Рус. Севера. – Санкт-Петербург : Товарищество художественной печати, 1902. – VIII, 605 с., XI л. ил., [3] л. карт : ил., табл.

W ie gross die W ich tigkeit des obengesagten vom S tandpunk te der * Zoogeographie und tiberhaup t der Biologie der erforsch ten Gewasser ist, w ird zu e rk laren wohl kaum nothig sein. Nicht w en iger wichtig sind diese Daten in Bezug auf die Meteorologie, sowie die Geologie der qua terna- ren Periode. Ein seh r charakteristisches Bilcl in hydrologischer H insicht bietet das W eisse Meer. Der hydrologische Querschn itt bezugnehmend auf die F ah rt vom 12 (25)—13 (26) VIII. 1900, deckt eine seh r eigenartige Tem- pera turverte ilung auf. Nicht weit vom E ingange. un te r 65° 53' n. Br. und 38° 59' 6. L., beobachten wir in 10—-75 M. Tiefe eine ziemlich gleichfor- mige T em p e ra tu r (von -(-5,6° b i s -(-5,4°) und nu r zu r Oberflache hin stei- gen die T em pe ra tu ren b i s -(-9,6°. A b e r weiter, im tiefen Te ile des W e is ­ sen Meeres, v e randert sich das hydrologische Bild vollstandig. Nur eine diinne Schicht (bis 20 M.) erscheint stark erwarmt, namlich von 4-13 ,3° -------j- 5,0°: aber schon in 40 M. Tiefe verlauft die 0° Isotherme, wei­ te r unten finden w ir in 50 M.—0,5°, in 100 M.:—1,5° und von 150—230 М .—1,6°. С. Bei diesen Verhaltnissen, welche wir in so spa te r Jahres- zeit beobachteten , konnen wir schwerlich die Moglichkeit einer bedeu- tenden E rw arm ung de r tiefen W assersch ich ten des W e issen Meeres zu- lassen und haben wir es hier aller W ahrscheinlichkeit nach, in den tiefen Te ilen des W eissen Meeres mit einem echten kalten Geb iet zu thun mit Tem pera tu ren , die immer unter 0° verbleiben. Ich gehe je tz t zu einer kurzen vorlaufigen Uebersicht der biolo­ gischen Resultate. W as die ichthyologische Fauna des Untersuchungs-Gebiets anbe- trifft, so fanden wir viele A rten, welche hier frtiher nie gefunden worden waren, einige sogar in ziemlich g ro sse r Anzahl. Andere, welche als grosse Seltenheiten in diesem Gebiete galten, erwiesen sich zum Theil als sehr gewohnhch, einige sogar in g ro sse r Anzahl vorkommend. In dem bei- liegenden Verzeichniss fiihre ich alle A rten , welche von der Expedition erbeu te t worden sind, mit Ausnahme einiger noch nicht bestimmten Ly- codes-Arten, an. 1. O rcynus thynnus (L.). 2. Sebastes marinus L. v. norvegicus Asc. 3. Gymnacanthus ventralis (Cuv.). 4. Cottus scorpius L. 5. Cottus bubalis Euphr. 6. Cottus quadricornis L. 7. Cottunculus microps Coll. 8. Centriderm ichthys uncinatus (Reinh.). — 590 —

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