Книпович, Н. М. Экспедиция для научно-промысловых исследований у берегов Мурмана. В 2 т. Т. 1 / сост. Н. М. Книповичем при содействии К. П. Ягодовского и Н. С. Жихарева ; Ком. для помощи поморам Рус. Севера. – Санкт-Петербург : Товарищество художественной печати, 1902. – VIII, 605 с., XI л. ил., [3] л. карт : ил., табл.

liche kalte Gebiet V, auf der S tation 69—den S trom I, auf der S ta tion 6 8—die Fo rtse tzung des Gebiets V, welche auf der K arte mit V b be ­ zeichnet ist. Das obengesag te e rk la rt uns das allgemeine hydrologische Bild des Untersuchungs-Gebiets, welches vorlaulig schon im J. 1900, endgtiltig erst im J. 1901 festgestellt worden ist. Selbstverstand lich sind weitere Un tersuehungen no thw end ig um viele Einzelheiten aufzuklaren, aber auch je tz t bildet unsere Karte eine feste G rundlage fur weitere hyd ro ­ logische, sowie auch biologische Untersuehungen. Eine ausftihrliche hydrologische A rbe it auf. G rand des gesammelten Materials w ird hoffent- lich im Laufe einiger Monate erscheinen. Die S tromungen des Murman-und des Barents-Meeres w aren bis je tz t noch seh r wenig untersucht. Das beste allgemeine Bild giebt Prof. F. Nansen, obgleich auch er ungentigendes Material besass. W as die anderen Fo rscher anbetrifft, so liegt ein viel zu kleines Material ihren A rbe iten zu G runde, welches ausserdem fast ausschliesslich sich auf die oberen Schichten bezieht. Dabei ist auch nicht zu vergessen, dass die Lage der warmen S trom ung von denselben auf eine ganz un- richtige W eise bestimmt wurde. Schon ein Salzgehalt von 33,7—34°/00 ga it als Beweis ftir das Vorhandensein des. Golfstromwassers! Auf diese W e ise wurde factisch jedes W asser, dessen Salzgeha lt nicht allzu ge ring war, ftir Golfstromwasser gehalten, auch solcher gem ischter Herkunft oder sogar arktisches. Die sogenann te S tidgrenze des Golfstroms in 50— 60 Seemeilen von der Murman-Ktiste scheint mir einfach eine ziemlich willktirliche G renze des starkeren Einflusses der Ktisten gewesen zu sein. Ich bestreite nicht, dass man auch auf G rand der Untersuehungen der oberen Schichten gewisse richtige Resu lta te bekommen kann. So kann das gemischte W asser, welches die Zweige des Golfstroms bedeckt, der Lage des Zweiges selbst entsprechen und dies e rk la rt gentigend, warum viele Schlussfolgerungen, welche auf G rand der Untersuehungen der oberen Schichten gemacht wurden , den Resultaten de r Untersuchun- gen de r tieferen Schichten gut entsprechen. A be r es ist kaum zu erwarten , dass auf diese W e ise sichere Angaben tiber die Lage der Stromungen e rlang t w erden konnen, mit welchen indessen so tief und innig a!le physikalisch-geographischen Verhaltnisse einzelner Theile des Murman- und Barents-Meeres verbunden sind. W as die V eranderungen in der Lage des Golfstroms in unseren Gewassern anbelangt, so konnte ich keine solche feststellen und glaube dass die Lage der warmen S trom ung in unseren Gewassern, welche durch das Relief des Bodens bestimmt wird, im ganzen unverandert bleibt. — 585 —

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