Книпович, Н. М. Экспедиция для научно-промысловых исследований у берегов Мурмана. В 2 т. Т. 1 / сост. Н. М. Книповичем при содействии К. П. Ягодовского и Н. С. Жихарева ; Ком. для помощи поморам Рус. Севера. – Санкт-Петербург : Товарищество художественной печати, 1902. – VIII, 605 с., XI л. ил., [3] л. карт : ил., табл.

Methodebei, durch welche es moglich wurde, erfolgreich mit Thermometern und Bathometern, sogar dei rech t starkem Seegange, zu arbeiten. In der Methodik der A rbeiten auf dem Dampfer g ingen wenige V eranderungen vor sich; es verd ien t E rwahnung , dass in diesem Jah re haufiger D redgen , S igsbeetraw l und P e te rsen ’s T raw l angewandt w u r­ den, als im I. 1899. W ie aus dem vorhin aufgefuhrten Verzeichnisse der Fah rten des Dampfers ersichtlich ist, verliefen sie meistens nach bestimmten Linien und man konnte daher auf G rund der dabei gewonnenen Resultate so genannte Schnitte der erforschten Meerestheile in gew issen R ichtungen con- struiren. Zwei von diesen Reisen, namlich IX und X V -j-X V I wurden gemass dem Projecte der Stockholmer Konferenz vom Jah re 1899 gemacht. Die Konferenz drtickte, wie bekannt, den W unsch aus, dass die Erforschung des Eismeeres bei den internationalen M eeresuntersuchungen in folgenden R ichtungen vor sich ginge: von der Murman-Ktiste zur W est-K tiste Nowaja- Sem lja’s; von do rt nach NW bis zur K reuzung des 75° n. Br. mit dem Meridian des Ausgangspunk tes und zuletzt auf diesem Meridiane bis zur Murman-Ktiste zurtick. D ieser A rbeitsplan wurde von mir durchaus zweck- massig gefunden und pracisirte ich diese R ich tungen wie folgt: von der Mtindung des Kola-Fjords bis zum Ganseland (auf der Stidinsel von Nowaja-Semlja), von hier bis zur Durchschneidung des 75° n. Br. durch den Meridian des Kola-Fiords und schliesslich langs diesem Meridiane bis zum Ausgangspunk te. Diese Fah rten viermal im Jahre (I Mai, 1 August, I November und 1 Februar) zurttckzulegen ist nattirlich nicht moglich. da einerseits ein bedeu tende r Teil der Route in einer Gegend liegt, die den grossten Teil des Jahres von Eis bedeckt ist, andrerseits aber sind die Schiffahrtsverhaltnisse und das A rbeiten im W irkungsk re ise der Expe­ dition im Spa therbst, W in te r und Vorfrtihling so schwierig, dass man haufig nicht einmal einen Teil der vorgeschlagenen Fah rten w ird machen konnen. Am zuganglichsten ist noch die Westlinie. Die E rfahrung zeigte, dass die gew ah lten Fah rtrich tungen recht zweckmassig waren, namlich: die W estseite des Dreiecks stellt eine Durch- querung der warmen S tromung dar, die NO - Linie durchschneidet die Fo rtse tzungen einzelner Strom-Maxima der warmen Stromung, das kalte Gebiet des ostlichen Barents-Meeres uud die kalte, langs der Ktiste No- waja-Semljas laufende Stromung, wahrend endlich die stidostliche Linie die Stidzweige der warmen S trom ung und kalte Stromungen durch- quert. Andrerseits erw iesen sich die gewahlten Linien im allgemeinen — 579 —

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