Книпович, Н. М. Экспедиция для научно-промысловых исследований у берегов Мурмана. В 2 т. Т. 1 / сост. Н. М. Книповичем при содействии К. П. Ягодовского и Н. С. Жихарева ; Ком. для помощи поморам Рус. Севера. – Санкт-Петербург : Товарищество художественной печати, 1902. – VIII, 605 с., XI л. ил., [3] л. карт : ил., табл.
leinen mit kleinen Haken, die sogenannten „Prodolnil<“; als Koder dienen dabei gewohnlich in kleine Stticke zerschnittene Arenicola marina, sel- tener Sandaale (Ammodytes tobianus) etc. Geringere Bedeutung hatten die Fange mit Angeln von norwegischen Typen ohne Koder (,,Dybsagn“), Angeln fur Haifische, H arpunen etc. W ich tiger w aren die Zugwaaden. Ausser den W aaden , welche fiir den Fang des Koders, d. h. des Capelins (Mallotus arcticus) und des Sandaals (Ammodytes tobianus) benutzt w erden und zuweilen auch ftir den Fang der H eringe und anderer kleiner Fische dienen, ha tten w ir eine g rossere W aade und verschiedene kleine mit kleinen Maschen. Diese letzten gaben uns sehr viele ganz junge Fische und spielten daher eine nicht unbedeutende Rolle in unseren Untersuchungen. Es bleibt uns noch tibrig verschiedene S tellnetze, sowohl ftir Fische, wie auch fiir Seehunde, zu erwahnen. Ausser den A rbeiten mit den oben aufgezahlten Apparaten wurden meteorologische Beobachtungen ausgeftihrt und ornithologische, entomolo- gische, botanische, zum Theil auch geologische Samm lungen gemacht. Grosse H indernisse in unseren A rbe iten verursach t das so oft ungtin- stige W e tter. N icht nur im Herbste, W in te r und F ruh jah r, sondern auch im Sommer un terbrich t ungtinstiges W e tte r zuweilen ftir langere Zeit die A rbeiten im Meere. Im ersten Jahre der A rbeiten der Hauptexpedition konnten w ir auf vielen Stationen, wo T raw ls noch angewandt wurden, die hydrologischen Untersuchungen nicht ausftihren. Spa te r ist es indessen uns gelungen ein Verfahren zu finden, welches die hydrologischen Arbeiten auch bei bedeutendem Seegang moglich machte. Der Dampfer lauft bei langsamer F ah rt rtickwarts mit dem Heck gegen den W ind an, wobei die Fahrtschnelligkeit so regulirt wird, dass die Leine mit den Apparaten vertikal hangen bleibt. Es liessen sich dabei ausgezeichnete hydrologische Serien gewinnen und das bei einem W e tter, bei dem sogar das Ueber- bordsetzen des O ttertraw ls riskant war. G rosse Schw ierigkeiten bei der F rischw asserversorgung der Kesseln des Dampfers im H erbst, W in te r und Frtihling h inderten nicht wenig die Arbeiten des Dampfers. Die W asserle itung der S tad t Alexandrowsk fungirt namlich nu r im Sommer. Lange und mtihevolle A rbe it ergab nur kleine Quantitaten W asser, bis es gelang einen passenden Bach in der Bucht Tjuwa-Guba (Kola-Fjord) zu finden, wo w ir spater einen Staudamm mit den sonstigen nothigen Vorrichtungen erbau ten (Fig. 61, S. 471). Ich gehe je tz t zu einer Uebersicht der A rbeiten der Expedition in dem J. 1899 und der Arbeiten des Dampfers „Andrei Perwosw anny i“ im J. 1900 tiber. — 572 —
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