Книпович, Н. М. Экспедиция для научно-промысловых исследований у берегов Мурмана. В 2 т. Т. 1 / сост. Н. М. Книповичем при содействии К. П. Ягодовского и Н. С. Жихарева ; Ком. для помощи поморам Рус. Севера. – Санкт-Петербург : Товарищество художественной печати, 1902. – VIII, 605 с., XI л. ил., [3] л. карт : ил., табл.
nuten с. 6.000 Seeigel (S trongylocentrotus droebachiensis) und seh r viele andere Th iere erbeutet. Die A rbeiten mit P e te rsen ’s-T raw l brauchen keine besondere Ein- rich tungen und konnen auf jedem Dampfer (sogar auf einem Segelschiff) ausgeftihrt werden, wie u. a. auch uns,ere A rbe iten auf dem kleinen Dampfer ,,Murman“ beweisen. Ueber die gewohnlichen S igsbee-T raw ls (Fig. 41, S. 219) und D redgen (Fig. 42, S. 226), sowie die A rbe iten mit denselben ist es kaum nothig eingehend zu berichten. D iese A ppara te w aren von verschiedenen Dimen- sionen und wu rden hauptsachlich auf steinigem Boden angewandt. A us serdem ist die D redge auch auf sandigem Grunde unentbehrlich, da man sonst keine kleinen Th iere bekommt: nu r ein seh r feinmaschiger Sack der D redge kann den Sand und die kleinen Th iere zurtickhalten. Zuweilen w u rden auch Schw aber mit D redgen und S igsbee-Traw ls angewandt. Auf un tie fen 'S te llen fingen w ir verscbiedene Th iere mit Kaschern. Viele Th iere (nicht nu r Rhizopoden, sondern auch Mollusken und W tir- mer) bekommen wir auch in den G rundproben . Schliesslich vervollstan- digen unsere Collectionen auch au f verschiedene W eise zufallig gesam- melte Thiere. F tir den Fang des P lank tons benutzen w ir gewohnliche quan tita tive Plankton-Netze, kleine Plankton-Netze, Netze aus Kasetuch (1 Meter in Durchmesser), B ru tne tze aus Mtillergaze (1 ‘/a Meter im Durchmesser) und grosse Netze ftir junge Fische 15' und 21 ' in Diameter. Von diesen A pparaten w erde ich nu r einige Angaben tiber die letzten mittheilen, da diese Netze bis je tz tn u r von den Norw egern und uns angew and t wurden. Ein Netz von 15' ist auf der Fig. 46 (S. 252) abgebildet. Ftir die A rbeiten mit diesen Netzen dient uns die S tah ltrosse der vo rderen Dampfwinde. Mit diesen Netzen kann man sowohl Vertikal-,w ie auch Horizon- talzuge ausftihren; die besten Resultate geben die Horizontalziige in gerin- ger Tiefe. W enn man Horizontalziige ausftihren will, so w ird an dem Ringe des Netzes eine Leine mit Boje angebunden; die Lange der Leine kann seh r verschieden sein, je nachdem, in welcher Tiefe man fischen will. Die Geschw indigkeit kann 2 Knoten erreichen; gewohnlich dauert der Fang etw a 15—30 Minuten und giebt oft g rosse Mengen von Thieren: junge Fische, Medusen, C tenophoren, Pteropoden . Das g rosste Netz (21’ im Durchmesser) *) wu rde bis je tz t von uns *) Johann Hjort. „Die erste Nordmeerfahrt des norwegischen Fischereidampfers „Michael Sars“ im Jahre 1900 unter Leitung vein Johann Hjort1, (in „Petermann’s Geo- graphische Mittheilungen". 1901).
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