Книпович, Н. М. Экспедиция для научно-промысловых исследований у берегов Мурмана. В 2 т. Т. 1 / сост. Н. М. Книповичем при содействии К. П. Ягодовского и Н. С. Жихарева ; Ком. для помощи поморам Рус. Севера. – Санкт-Петербург : Товарищество художественной печати, 1902. – VIII, 605 с., XI л. ил., [3] л. карт : ил., табл.

kamen w ir zuweilen auf einmal mit diesem Apparate. T ro tz dem weit- maschigen Netze e rbeu te t man mit dem O tte rtraw l zuweilen auch grosse Massen von kleinen Th ieren (unter anderen auch kleine Fische), beson- ders wenn das Netz sich mit einer grossen Masse Schlamm fullt. Im hochsten G rade w ichtig ist auch der Umstand, dass man den Ottertrawd auch bei ziemlich schlechtem W e tte r benutzen kann, wenn der Fang mit gewohnlichen F ischereigera then vollstandig unmoglich ist. Jedenfalls hat der O tte rtraw l die grosste Bedeutung fur ichthyolo- gische Untersuchungen , indem er uns gesta tte t in ku rze r Zeit ein grosses ichthyologisches Material zu sammeln und rasch und sicher quantitative Zusammensetzung der ichthyologischen Fauna des Bodens festzustellen. Die Nachtheile dieses W erkzeugs sind dreierlei: 1) man brauch t einen reinen, nicht steinigen Boden, 2) man bekommt wenig kleine Fische, 3) man bekommt nicht viel Heilbutten und A narrh ichas—A rten, welche besser mit Langleinen gefangen werden, wenn grosse Stticke von Fischen als Koder benu tzt werden , sowie auch Haifische, welche man zw ar zu- fallig, aber seh r oft mit Langleinen fangt. Ich gehe je tz t zu einem anderen Apparate liber, welcher in unseren ichthyologischen sowie tiberhaup t biologischen Un tersuchungen eine iiberaus w ichtige Rolle spielt. Dies ist der T raw l von Dr. Pe tersen . Au f der Fig. 39 (S. 207) ist eine schematische Abb ildung dieses Apparats nach Pe tersen gegeben . W ie man aus dieser Abb ildung ersehen kann, ist P e ­ tersen ’s T raw l eigentlich eine kleine W aade (eine danische W aade fiir Aalfang), an deren Fliigeln S ch ee rb re tte r angeb rach t sind. « - -S c h e e r ­ b re tter, b —Fltigel, с —Sack, d —innerer konischer Sack, e —Trossen . Die an den B rettern befestig ten Trossen sind vorne miteinander verbunden und bilden einen Ziigel des Traw ls. Da w ir ftir den Fang der grosseren Fische den O tte rtraw l benu tzten , so brauch ten w ir nicht, grosse Petersen- T raw ls zu haben. Gewohnlich arbeiteten w ir mit Traw ls, welche eine gesamm te Lange (von dem einen bis zu dem anderen Brett) von 32—35' hatten, w ahrend der Sack 15' lang und 11' bre it war. Die Maschen der Fltigel waren 1‘/a cm. breit, die des Sackes—1 cm. Im Sommer 1901 w a r auch ein Pe- tersen -T raw l im Gebrauche, dessen Sack von innen mit einem feinma- schigen Netze (Maschenbreite 4 mm.) ausgekleidet war. Eine eingehende Beschreibung dieses vortrefflichen Apparates, sowie viele w ichtige Angaben iiber denselben findet man in der in teressan ten A rbeit von Dr. Pe te rsen *), *) C. G. J. Petersen ,,Om et Skovl-Vaad til Unders6gelse af dybere Farvande Beretning til Landbrygsministeriet fra den danske biologiske Station". VIII. 1898 (in „Fiskeri-Beretningen for 1897—1898"). — 568 —

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