Книпович, Н. М. Экспедиция для научно-промысловых исследований у берегов Мурмана. В 2 т. Т. 1 / сост. Н. М. Книповичем при содействии К. П. Ягодовского и Н. С. Жихарева ; Ком. для помощи поморам Рус. Севера. – Санкт-Петербург : Товарищество художественной печати, 1902. – VIII, 605 с., XI л. ил., [3] л. карт : ил., табл.
grossen ganzen festzustellen. Se lbstverstand lich ist es besser, wenn die Umstande dies erlauben, etwas langere Zeit zu schleppen (oder grossere T raw ls anzuwenden). Normalerweise muss die Lange der T rossen w ahrend des Schlep- pens des O tte rtraw ls (was mit der Geschwindigkeit von c. 4 Knoten ge- schieht) drei Mai g rosser als die Tiefe der betreffenden Stelle sein. Da unsere T ro ssen je 1000 Meter lang sind, konn ten w ir eigentlich nur in der Tiefe von c. 330 Metern mit dem O ttertraw l arbeiten; dies ist aber nicht ganz richtig: durch mehrfache Versuche haben w ir uns liberzeugt, dass w ir nicht nu r in der Tiefe von 360—370 М., sondern sogar in der Tiefe von 430 M. arbe iten konnen; wenn die Tiefe seh r gross ist, so kann man die Geschw indigkeit des Dampfers einwenig vermindern. W as den Zeitraum anbetrifft, welcher ftir jeden Fang mit dem O t tertraw l nothwendig ist, so schwankt derselbe in ziemlich weiten Gren- zen je nach der Tiefe, der D auer des Sch leppens und besonders nach der Quantitat und A rt des Inhalts. W enn das Sch leppen ungefahr ‘/ 2 S tunde dauert, die Tiefe c. 200—300 Meter ist, das Netz massige Massen von Inhalt hat, so nimmt die ganze A rbe it ungefahr 1‘/ 2 S tunden ein. Ist aber das Netz mit Steinen, Schlamm, Th ieren etc. tiberlastet, so kann die A rbe it auch einige S tunden dauern. In unseren Un tersuchungen spielte der O tte rtraw l eine uberaus w ichtige Rolle. Dies ist ohne Zweifel das beste W erkzeug fiir ichthyo- logische Un tersuchungen iiber die auf dem Boden oder in der Nahe von demselben lebenden Fische. Die zweckmassige Einrichtung , grosse Dimen- sionen und schnelle Bewegung erlauben in seh r kurze Zeit grosse Mas sen von Fischen und E ve rteb ra ten zu bekommen. W ie viele Fische der O ttertraw l in kurzer Zeit geben kann, kann man gu t aus folgenden Bei- spielen ersehen. Am 29 (17) Mai 1899 schleppten w ir den O tte rtraw l 2 S tunden 10 Minu- ten und bekamen 537 Dorsche, 3 Schellfische, 1 Kohler, 58 Rothbarsche, 2 Anarrhichas minor, 2 D repanopsetta platessoides, 3 Rochen (Raja radiata)— im ganzen 606 Fische; am 24 (12) Juni 1899—1 S tunde 12 Minuten—278 Dorsche, 3 Schellfische, 20 Rothbarsche, 1 Anarrhichas latifrons, 43 D re panopsetta platessoides, 5 Rochen, I Cottunculus microps—im ganzen 351 Fische; am 13 (1) Juli—eine l/ 2 S tund e—103 Dorsche, 70 D repano psetta platessoides, 1 Schellfisch, 1 Rothbarsch, 7 Rochen, 1 Cottuncu lus microps, 1 Agonus decagonus—im ganzen 184 Fische; am 14 (2) Juli 1899—etwas w en iger als 1 7 2 S tunden—320 Dorsche, 7 Rothbarsche, 143 D repanopsetta platessoides, 23 Rochen, 2 Pleuronectes cynoglossus, 2 Agonus decagonus - im ganzen 497 Fische; am 28 (15) Mai 1900— — 566 —
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