Книпович, Н. М. Экспедиция для научно-промысловых исследований у берегов Мурмана. В 2 т. Т. 1 / сост. Н. М. Книповичем при содействии К. П. Ягодовского и Н. С. Жихарева ; Ком. для помощи поморам Рус. Севера. – Санкт-Петербург : Товарищество художественной печати, 1902. – VIII, 605 с., XI л. ил., [3] л. карт : ил., табл.

an, so wissen w ir schon a priori, dass w ir jedenfalls das W a s se r nicht aus der gew ilnschten Schicht, sondern aus hoher liegenden bekommen. In vielen Fa llen ist dies schon seh r nachtheilig, da die Schichten oft seh r scharf von einander abgegrenz t sind und ein Unterschied in der Tiefe von 1—2 Metern keineswegs geringe Bedeutung hat. Miissen w ir nun bei Seegang arbeiten, wie ja so oft der Fall ist, so w ird ein Batho­ meter mit P ropeller-V ersch luss so gu t wie vollstandig unbrauchbar. Ehe der Appara t in die gew iinschte Tiefe kommt, kann das Schiff durch die W ellen so stark und schnell gehoben werden , dass der Ba­ thometer sich schliesst und man ganz unrichtige Resu lta te bekonnnt. Um diese Fehlerquelle zu beseitigen habe ich entschlossen den P ro ­ peller durch eine E inrichtung mit Fallgew icht zu ersetzen. Aus verschie- denen Constructionen . welche w ir im Sommer des Jahres 1901 erfanden, w ar die von dem ersten S teuerm ann des Dampfers „Andrei Perw osw anny i“ W. Tsch itschagow (В. Чичаговъ) angegebene wohl die einfachste und daher die beste. Diese Construction des Bathometer-Verschlusses ist auf den Fig. 25 (S. 171) links, 26 (auf derselben Seite) ebenfalls links und 27 (S. 172) darge- stellt. Auf der Fig. 27 ist der Bathometer rech ts offen, links geschlossen; a ist der Ring, an welchem die Leine befestig t ist; b —der obere Querbalken des Rahmens; с — ,,Haken“, mit welchen der obere Deckel des Bathometers an dem Querbalken ( b ) befestigt wird; d —oberer Deckel des Bathome­ ters; e—Kautschukscheiben des Deckels; /"—Seitentheile des Rahmens; g —Bronzeleinen, welche den Deckel mit dem un teren Querbalken ver- binden, an welchem ein schweres Gewicht (n) hangt; h —aussere W and des Bathometers; i —innere W ande desselben; k —un te re r Deckel; I —Kaut^ schukscheiben des un teren Deckels; m —Hahn; n — Gewicht, welches den oberen Deckel nach unten zieht; о —konisches Gewicht, welches die Haken (c) nach beiden Seiten schiebt und auf diese Weise den oberen Deckel frei macht; p —Axe, auf welcher sich das Gewicht о bewegt; r — mit dem Gewicht о verbundener Rahmen; 5—Fallgewicht. Die W irkung der abgebildeten Einrichtung ist klar. Um den Bathom eter offen herun- terzulassen, hebt man zunachst den oberen Deckel, so dass die Haken с durch die Oeffnungen des Querbalkens b h indurchgehen und mit Vor- sp rungen auf ihrer der Axe des Apparats zugewandten Seite an den Randern der Oeffnungen hangen bleiben; der Bathometer selbst (h, i) w ird ebenfalls gehoben und hang t verm ittels k le iner Federn auf dem Rahmen f in einiger Entfernung iiber dem un teren Deckel; diese Lage ist auf der Fig. 27 rechts abgebildet. W enn man nun das ringfonnige Fallgew icht 5 langs der Leine herunterlasst, so stosst dasselbe gegen den Rahmen r, das conische Stiick о schiebt die Haken с zur Seite, sie — 562 —

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