Книпович, Н. М. Экспедиция для научно-промысловых исследований у берегов Мурмана. В 2 т. Т. 1 / сост. Н. М. Книповичем при содействии К. П. Ягодовского и Н. С. Жихарева ; Ком. для помощи поморам Рус. Севера. – Санкт-Петербург : Товарищество художественной печати, 1902. – VIII, 605 с., XI л. ил., [3] л. карт : ил., табл.
Deck und mit Luftkasten versehen sind. Die zwei ersten Bote dieses T ypus hatten eine Lange von 26'6" und 21'V 'u n d eine Breite von 8'3" und 1' 11 ; spa te r haben w ir einige Bote dieses Typus mit einigen Veran- derungen zum Theil in Norwegen, zum Theil aber auch in Russland erbaut. Ein in Koleshma (Kiiste des W eissen Meeres) erbau tes Boot dieses T ypus ist auf der Fig. 20 (S. 159) dargestellt. Zu diesen Boten werdg ich spa te r zuriickkehren. Ich gehe je tz t zu einer fltichtigen Uebersicht der A pparate und der Methoden tiber. Im Laufe der Expeditionsarbeiten fanden verschiedene V eranderungen in der Ausriistung und den A rbe itsm ethoden statt. Ich beschreibe dieselben in der Form, welche sie im Sommer des J. 1901 hatten. F iir die Temperatur-Bestimmungen wurden Oberflachen-Thermo- meter, Therm om e ter von Negretti-Zambra des gewohnlichen Typus, The rm om e te r von N egretti Zambra in Mill’s Rahmen und schliesslich gewohnliche feine Therm om e ter mit langer Skala angewandt. Mit diesen letzten wu rde die T em pe ra tu r des W assers direkt in den isolierenden Bathometern von Prof. O. Pe tte rsson auf dem Schiffe bestimmt. Ich finde es tiberfltissig in E inzelheiten tiber die Therm om e ter einzugehen. Als W asserschop fer benu tzten w ir ausschliesslich den A ppa ra t von Prof. O. Pe ttersson . Da aber dieser Bathometer sich als ftir sttirmisches Meer wenig passend erwies, ve randerten w ir denselben im Sommer 1901. Pe tters- son ’s Bathometer w ird namlich mit Htilfe einer Fliigelschraube (wie in den gewohn lichenTherm om e tern von Negretti-Zambra) gesch lossen .D asP rincip des P ropellers ist abe r fiir hydrologische A ppara te meiner Meinung nach tiber- haup t nicht gut, denn de r A ppa ra t muss immer eine gewisse S trecke im W a s se r gezogen w erden , ehe der P rope ller mit seinen F luge ln seine W irkung austibt. Dabei kommt eine Menge von Fehlerquellen in Betracht. D reh ts ich die Schraube ein wenig besser oder schlechter, w ird der Appara t schne ller oder langsamer durchs W a sse r gezogen, ist die See ruhig oder stiirmisch—alle diese Umstande beeinflussen im hochsten G rade die W ir kung des Apparates, we lcher un ter ungiinstigen Einfliissen seh r leicht unrichtige R esu lta te giebt. Besonders wichtig ist dies, wenn man in solchen stiirm ischen Meeren arbeitet, wie es das E ismeer oder der Nord A tlan tische Ocean sind. W enn die oben angedeu te ten Nachtheile bei der Anw endung von P rope llern schon an den Umkippungs-Thermometern seh r fiihlbar sind, und deren tw egen die Thermom eter mit Fallgew icht immer vorzuziehen sind, so spielt dies eine viel g rossere Rolle in Bathometern. Der Zweck des Bathometers ist eine P robe W a sse r aus einer bestimmten Schicht zu verschafTen; w enden w ir nun einen Bathometer mit Propeller-Verschluss 36 — 561 —
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