Книпович, Н. М. Экспедиция для научно-промысловых исследований у берегов Мурмана. В 2 т. Т. 1 / сост. Н. М. Книповичем при содействии К. П. Ягодовского и Н. С. Жихарева ; Ком. для помощи поморам Рус. Севера. – Санкт-Петербург : Товарищество художественной печати, 1902. – VIII, 605 с., XI л. ил., [3] л. карт : ил., табл.

jahrliche Ausbeu te der Seefischerei an der Murman-Ktiste in den Jah ren D er jahrliche Betrag w ar also wen iger als l/ 2 Million Rubel. Die angeftihrten Zahlen beziehen sich nur auf die Seefischerei und nu r den- jen igen Theil der Ausbeute, welcher in den Handel kommt. Ausserdem behalt die Bevolkerung feine grosse Masse von F ischen ftir ihren eigenen Gebrauch. Jedenfalls gehort die Fischerei an der Murman-Ktiste zu den ldei- neren Fischereien Russlands. W enn w ir aber die Verhaltnisse, welche in dieser Fischerei in Betrach t komraen, naher ins Auge fassen, so bekom- men w ir einen wesentlich anderen Eindruck. Man kann namlich sich leicht davon tiberzeugen, dass diese Fischerei einer grossen En tw ick lung fahig ist und dass auch je tz t tro tz der versch iedensten ungtinstigen Um- stande dieselbe die A rbe it der F ischer ziemlich gu t belohnt. W enn w ir den B ru tto -W erth der jahrlichen Ausbeute ftir einen F ischer berechnen, so belcommen wir ftir die Jahre 1893—99 einen M ittelwerth von 111,50 Ru ­ be!. Um dieses Resu ltat rich tig zu beurtheilen, konnen w ir dasselbe mit den Resultaten einer ahnlichen Fischerei verg leichen und w ir wahlen dazu die Fischerei an den Lofoten. Nach der norwegischen S tatistik w ar der jahrliche B ru tto -W erth ftir einen F ischer in der Periode 1881—1898 gleich 102,65 Rubel, oder etwas weniger, als an der Murman-Ktiste. Die U rsache der geringen Gesamm t-Ausbeute der .Seefischerei an der Murman-Ktiste liegt zunachst in der ausserordentlichen Sparlichkeit der Bevolkerung. Auf der ganzen S trecke der Murman-Kuste von der norwegischen G renze bis zum Fischerdorf W osto tschnaja Liza **) finden w ir im Sommer nu r c. 4.000 Fischer oder c. 13 Fischer auf einen Kilo­ meter der Ktiste ***). W ir ersehen schon aus dem gesagten, dass unsere Fischerei-Gewasser nu r in ganz geringem G rade ausgenu tz t werden. Ausser der Sparlichkeit der Bevolkerung, der geringen Anzahl der Fischer steh t noch Vieles der Entw icklung der Fischerei im W ege . Die * ) 1 P u d ist 16, 38 K ilog ram m . **) W e ite r n a c h O ste n w ird an d e r M urm an-K 'tlste k ein e n e n n e n sw e rth e S e e fi­ sc h e re i m e h r b e trie b e n . ***) Ich n e hm e h ie r n u r d ie allg em ein e L a n g e d e r K ilste in B e tra c h t, o h n e Bucih- ten , F jo rd e , d ie H a lb in se l R y b a tsc h ij (F ise h e r-H a lb in se l) u s. w . zu b eru c k sich tig en . 1897—1899: 1897 . . 1898 . . 1899 . .

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